Sind Sie bereit ihr leben zu leben?

Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie ist ein transdiagnostischer Ansatz aus der 3. Welle der Verhaltenstherapie. Unerwünschte Gedanken und Gefühle werde nicht wegtherapiert, sondern es werden mit jedem Klienten individuelle Möglichkeiten erarbeitet, um trotz dieser unerwünschten Emotionen, ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.

Dabei liegt der Fokus auf der Achtsamkeitslehre und in der Ausrichtung auf persönliche Werte. Die Therapiestunden leben von der aktiven Gestaltung des Therapeuten. Es werden Methapern, Übungen und Achtsamkeitstechniken verwendet, die der Klient in sein Leben leicht integrieren kann. Ziel der Therapie ist es eine psychologische Flexibilität zu erlangen. 

Psychologische Flexibilität ist die Fähigkeit einer Person, zu wählen, was für sie wichtig ist und sich aktiv in diese Richtung zu bewegen, auch wenn das Leben hart und schwierig ist. Und seien wir einmal ehrlich, das Leben ist hart und schwierig. 

Die Methode der Akzeptanz- und Commitment-Therapie kann auf alle Altersgruppen übertragen werden.
Sowohl Heranwachsende (12-17), als auch junge Erwachsene (18-25) und ältere Personen bis hin zum Seniorenalter, profitieren von der Flexibilität der Übungen und dem Fokus auf persönliche Werte, welche das Fundament für eine erfolgreiche Therapie ebnen.

In der Akzeptanz- und Commitment-Therapie durchläuft der Klient 6 verschiedene Prozesse, die ihm helfen sollen eben diese psychologische Flexibilität für ein glücklicheres und zufriedeneres Leben zu erlangen. 

Akzeptanz und Bereitschaft von unerwünschten Gefühlen und Gedanken.

Ziel: Sich öffnen

Defusion von unerwünschten Gedanken

Ziel: Das Denken beobachten und es als Denken wahrzunehmen

Gegenwärtigkeit

Ziel: Ganz im Hier und Jetzt sein 

Das Selbst

Ziel: Sich seiner Wahrnehmung bewusst sein

Werte

Ziel: Wissen was für einen selbst wichtig ist

Commitment

Ziel: Tun was wirksam ist